220.000 Jahre alte Fossilien entdeckt: Eine neue Wendung in der Geschichte der Menschheit

Jakarta, CNBC Indonesien – Im Xujiayao-Gebiet im Norden Chinas wurden Fossilien mit einem Alter von 220.000 Jahren entdeckt. Diese Art, bekannt als Homo Juluensis, könnte die Entwicklungsgeschichte der menschlichen Zivilisation entscheidend verändern.

Die gefundenen Homininfossilien zeigen eine ungewöhnliche Morphologie, wobei insbesondere ein großer und breiter Schädel auffällt. Zudem berichten Forscher von Merkmalen, die sowohl Ähnlichkeiten mit Neandertalern als auch mit modernen Menschen und Denisova-Menschen aufweisen.

„Diese Fossilien stellen eine neue Form von großhirnigen Homininen (Juluren) dar, die in der späten Periode des Quartärs (vor 300.000 bis 500.000 Jahren) in großen Teilen Ostasiens verbreitet waren“, so das Studium von Christopher Bae von der Universität Hawai’i und Xiuju Wu vom Institut für Wirbeltierpaläontologie, das 2024 veröffentlicht wurde und am Sonntag, den 7. Dezember 2025, von Live Science zitiert wurde.

Diese Entdeckung ist nicht die erste ihrer Art. Bereits 1974 wurden in Xujiayao ähnliche Fossilien entdeckt. Damals fand man 10.000 Artefakte und 21 Fragmente von Homininfossilien, die sich auf 10 verschiedene Individuen verteilten.

Alle gefundenen Überreste weisen Merkmale auf, die denen von Bae und Wu ähnlich sind, darunter ein großes Gehirn, dicke Schädel und Ähnlichkeiten zu Neandertalern. Die mögliche genetische Verwandtschaft deutet darauf hin, dass Homo Juluensis nicht genetisch isoliert war, sondern das Ergebnis einer Mischung aus verschiedenen Arten des Mittleren Pleistozäns, einschließlich Neandertaler.

„Sie repräsentieren eine neue Population von Homininen in dieser Region, wobei Juluren ‚der Mensch mit dem großen Kopf‘ bedeutet“, erklären die Forscher.

Die Wissenschaftler betonen die Notwendigkeit einer neuen terminologischen Einteilung für Homo Erectus. Zukünftig sollte eine Aufteilung in vier verschiedene Arten in Betracht gezogen werden: H. floresiensis, H. luzonensis, H. longi und H. juluensis.

Cara McDonald
Cara McDonald

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