Haben Sie jemals nachts wachgelegen und sich gefragt, warum Sie einfach nicht einschlafen können – obwohl Sie nachmittags gar keinen Kaffee mehr getrunken haben? Die meisten von uns kennen die „üblichen Verdächtigen“ für schlechten Schlaf. Doch wussten Sie, dass es Getränke gibt, die Ihren Schlafqualität noch nachhaltiger beeinflussen als Kaffee oder ein Stück Schokolade? Die Wahrheit versteckt sich oft im Kühlschrank oder im Glas zum Abendbrot.
Diese Drinks sind echte Schlafräuber – und kaum jemand ahnt es
Natürlich ist Koffein ein bekanntes Problem. Doch viele unterschätzen, wie andere scheinbar harmlose Getränke tief in unsere Schlafphasen eingreifen können. Hier sind die größten Überraschungen:
- Grüner Tee und Mate: Enthalten Teein (chemisch derselbe Wirkstoff wie Koffein) – und zwar nicht zu knapp! Ein halber Liter Mate am frühen Abend kann Ihre Einschlafzeit um bis zu eine Stunde verschieben.
- Energy Drinks und Eistee: Viele denken an Cola und Kaffee, vergessen aber, dass Energy Drinks und sogar manche Eistees Koffeindosen enthalten, die locker mit Espresso mithalten.
- Alkohol: Ja, nach dem Feierabend-Bier fühlt man sich oft schläfrig. Doch Alkohol täuscht: Er sorgt für flachen, unruhigen Schlaf – und unterbricht besonders wichtige Tiefschlafphasen.
- Diät-Limos und „Zero“-Drinks: Künstliche Süßstoffe können unser Nervensystem stimulieren und schlafraubende Effekte haben, obwohl kein Zucker enthalten ist.

Warum wirken diese Getränke schlimmer als Kaffee?
Viele trinken ihren Kaffee bewusst nicht mehr nach 16 Uhr – was kaum jemand weiß: Bei Tee, Cola, Energy Drinks & Co. fehlt das Koffeinbewusstsein. Noch tückischer wirkt Alkohol. Zwar schläfert er ein, aber die berühmte „Remschlaf-Revanche“ holt Sie spätestens ab 3 Uhr nachts ein: Der Körper verarbeitet Alkohol und treibt Sie immer wieder aus dem Schlaf. Und wo die einen Getränke das Gehirn aufputschen, wirken die anderen als geheime Störsignale für unseren Biorhythmus.
Die „unsichtbaren“ Inhaltsstoffe: Noch ein Grund für Schlafprobleme
Oft tauchen in Getränken Stoffe auf, die auf den ersten Blick harmlos wirken. Ein Beispiel sind sogenannte Aromastoffe, die neben kleinen Mengen Koffein auch konservierende oder anregende Eigenschaften haben. Studien aus Deutschland zeigen: Schon 200 Milligramm Koffein (das entspricht zwei großen Gläsern Eistee) können die Schlafdauer um bis zu 40 Minuten verkürzen.*

Was können Sie konkret tun? Meine Empfehlungen aus eigener Erfahrung
- Getränke-Check ab 16 Uhr: Werfen Sie einen ehrlichen Blick auf alles, was Sie nachmittags trinken. Nicht nur auf Kaffee achten – auch Tee, Limonaden, isotonische Drinks können heimliche Koffeinquellen sein.
- Alkoholfreie Entspannung am Abend: Greifen Sie bewusst zu Wasser, Kräutertee oder verdünntem Saft ohne Zuckerzusatz. Diese helfen dem Körper, auf den Schlafmodus umzuschalten.
- Etiketten lesen: Besonders bei neuen Softdrinks oder Eistee-Sorten. Fragen Sie sich: Würde ich das auch morgens trinken oder ist da heimlich Koffein drin?
- Experimente mit Schlaf-Tagebuch: Führen Sie eine Woche lang Buch: Welche Getränke, wie viel Uhr, wie haben Sie geschlafen? Ein echter Augenöffner!
Fazit: Schlafprobleme sind oft flüssiger als gedacht
Wenn Sie denken, dass nur Kaffee oder Schokolade Ihre Nächte stören, unterschätzen Sie vermutlich den stillen Einfluss von Tee, Energy Drinks oder Alkohol. Mein Eindruck: Wer seine Getränke am Abend im Griff hat, hat das beste Rezept für erholsamen Schlaf. Probieren Sie es aus – und wenn Sie noch ungewöhnliche Beobachtungen gemacht haben, teilen Sie diese gern in den Kommentaren! Ihr Körper wird Ihnen für nächtliche Ruhe danken.









