Wer hätte gedacht, dass unser aller Lieblingsgericht – Pasta – ganz anders gekocht werden kann, als wir es aus Kindertagen kennen? Tatsächlich genügt oft schon ein Bruchteil des üblichen Wassers, um Spaghetti, Penne & Co. in Perfektion zuzubereiten. Und das Beste: Es spart nicht nur Zeit und Energie, sondern bewahrt auch mehr Nährstoffe!
Die klassische Pasta-Methode: Viel Wasser, viel Aufwand?
„Nehmen Sie einen großen Topf, viel gesalzenes Wasser, warten Sie, bis es sprudelt…“ So predigt es jede Packungsanweisung. In deutschen Küchen läuft das meist nach Schema F. Doch seien wir ehrlich: Das dauert, verbraucht Strom und ist oft unnötig aufwendig – besonders im Feierabendstress.

Was passiert, wenn Sie weniger Wasser verwenden?
Klingt im ersten Moment riskant, aber es funktioniert! Verwenden Sie einfach so viel Wasser, dass die Pasta knapp bedeckt ist. Die Nudeln nehmen beim Garen die Flüssigkeit fast vollständig auf. Das spart nicht nur Energie (kürzere Kochzeit, kleinere Herdplatte), sondern sorgt auch dafür, dass wertvolle Nährstoffe wie B-Vitamine in der Pasta bleiben und nicht im Abguss verschwinden.
- Geschmackskick: Die Stärke bleibt im Wasser und verbindet sich später wunderbar mit der Sauce.
- Weniger Abwasch: Sie brauchen keinen riesigen Topf mehr und machen weniger Dreck in der Küche.
- Mehr Aroma: Mit Brühe oder Gewürzen im Kochwasser bekommt die Pasta ein Extra an Geschmack.
So geht’s: Die Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Pasta in einen mittelgroßen Topf geben (die Nudeln sollten flach am Boden liegen).
- So viel kaltes Wasser hinzufügen, dass die Pasta knapp bedeckt ist. Salz nicht vergessen.
- Kurz aufkochen und dann die Hitze auf mittlere Stufe reduzieren. Regelmäßig umrühren, damit nichts klebt.
- Sobald das Wasser fast aufgesogen ist, testen: Meist ist die Pasta jetzt perfekt al dente. Nicht abgießen, sondern einfach direkt mit Sauce vermengen.

Warum Sie Ihren Kochstil überdenken sollten
Ich habe lange gezögert, das auszuprobieren – aber der Unterschied ist bemerkbar. Gerade, wenn Sie wenig Zeit haben oder Wert auf vollen Geschmack legen, ist diese Methode ein echter Gamechanger. Die Nudeln saugen die Sauce besser auf, und das putzig kleine bisschen Restwasser ist voller Aroma.
Perfekt für One-Pot-Pasta-Rezepte, Reste und die schnelle Küche nach Feierabend. Sogar Profiköche setzen inzwischen auf die „Wenig Wasser“-Taktik, zum Beispiel für cremige Pastasoßen ohne Unmengen an Butter oder Sahne.
Tipps für das perfekte Ergebnis
- Probieren Sie es mal mit Vollkornnudeln oder Linsennudeln – sie profitieren besonders vom Nährstoff-Plus!
- Nutzen Sie das verbleibende Kochwasser, um Saucen zu binden und Extra-Geschmack zu erzeugen.
- Für Gourmets: Geben Sie frische Kräuter oder einen Hauch Knoblauch direkt ins Wasser.
Fazit: Weniger Wasser, mehr Genuss
Kochen Sie Ihre Pasta beim nächsten Mal mit weniger Wasser. Sie werden überrascht sein, wie viel Zeit und Energie Sie sparen – ganz zu schweigen von mehr Geschmack auf dem Teller. Probieren Sie es aus und teilen Sie Ihre Erfahrungen oder besten Tipps in den Kommentaren! Wer weiß, vielleicht setzen Sie schon bald einen neuen Pastatrend in Ihrem Freundeskreis.









