In Wandur, Malappuram, hat der seltener gewordene ‚Schwarze Kopf Ibis‘ die Blicke von Vogelbeobachtern auf sich gezogen. Diese Zugvögel stehen unter dem Druck des Artensterbens. Man kann sie an den überfluteten Flächen entlang der Koorikund Bypass beobachten, wo sie in Gruppen zusammenkommen.
Der Schwarze Kopf Ibis ist gekennzeichnet durch seinen langen, geschwungenen Schnabel, seine schwarz gefärbte Kopfpartie und seine langen, dunklen Beine. Diese Art hat ihren Namen aufgrund des charakteristischen schwarzen Kopfes erhalten.
Obwohl ihr Verbreitungsgebiet in Indien sowie in Nachbarländern wie Indonesien und Russland liegt, wird die Gesamtschätzung ihrer Population auf unter zwanzigtausend Vögel beziffert. Die International Union for Conservation of Nature (IUCN) hat sie in die Rote Liste der bedrohten Arten aufgenommen. In Indien ist der Ibis seit der Tier- und Pflanzenartenschutzgesetzgebung von 1972 in Kategorie IV geschützt. Leider nimmt die Zahl der Vögel jedes Jahr weiter ab.
Die Weiß-Ibis ziehen in Länder wie Japan, Korea, Laos und die Mongolei. In den Ländern, in die sie reisen, gibt es besondere Bedingungen, die ihre Überlebenschancen unterstützen. Einige Weiß-Ibis bleiben für längere Zeit in Regionen wie unserer Heimat und verweilen zusammen mit Krähen und anderen Vögeln.
Ihr Lebensraum umfasst Feuchtgebiete, Küstengebiete, Weiden und die Umgebung von bewaldeten Binnenseen. Sie sind in der Lage, vollständig in Wasser einzutauchen und ihren Kopf und Schnabel unter Wasser zu tauchen. Ihre Nahrung besteht aus Fischen, Fröschen und Insekten. Die durchschnittliche Lebensdauer beträgt bis zu zehn Jahre. Sie nisten in Gruppen und legen zwischen drei und fünf Eier, die nach etwa 27 Tagen schlüpfen.
Diese Vögel leben gesellig und schließen sich oft auch anderen Wassergeflügelarten an. Trotz ihrer auffälligen Größe sind sie aufgrund ihres leichten Gewichtes in der Lage, schnell zu fliegen. Ihre abnehmenden Bestände sind auf Faktoren wie Jagd und Abholzung zurückzuführen.









