Künstliche Intelligenz, „Big Data“ und Drohnen: Herausforderungen der Erdbebenprävention in der Schweiz

Die aktuellen globalen Trends wie Künstliche Intelligenz, „Big Data“ und der Einsatz von Drohnen stehen im Mittelpunkt der Konferenz zur Bevölkerungsschutz. In diesem Jahr wurde das primäre Thema als Erdbebenrisiko festgelegt. Diese Naturkatastrophe stellt eine erhebliche Herausforderung dar, die umfangreiche Fähigkeiten erfordert, welche Organisationen im Bevölkerungsschutz im Falle eines schweren Ereignisses haben müssen. Das Schadenspotenzial ist dabei besonders hoch.

Identifizierte Schwächen

Erhebliche seismische Ereignisse in der Schweiz treten im Durchschnitt nur alle 50 bis 150 Jahre auf. Dennoch ist das Land nicht ausreichend vorbereitet, etwa um eine hohe Zahl von Verletzten im Katastrophenfall effektiv zu betreuen oder um Lösungen für Dutzende, wenn nicht Hunderte von Tausenden von Obdachlosen zu finden.

Insgesamt wurden 17 Schwächen identifiziert, die „von der akuten Phase bis zum Wiederaufbau“ reichen, erklärt Blaise Duvernay, Leiter des Bereichs Erdbebenrisiko beim Bundesamt für Umwelt, im Gespräch mit RTS. Diese Schwächen müssen bis 2028 behoben werden. Gibt es jedoch Grund zur Besorgnis? Duvernay beruhigt: „Seit etwa 25 Jahren managen wir in der Schweiz das Risiko in diesem Bereich proaktiv, sowohl auf Bundes- als auch auf Kantonsebene.“

Präventionsmaßnahmen und Vorbereitung

Der Experte betont, dass ein starker Fokus auf Prävention gelegt wird, wie beispielsweise der Bau von erdbebensicheren Gebäuden, um deren Verwundbarkeit zu reduzieren. Zudem wurde in den letzten fünf Jahren der Schwerpunkt auf die Vorbereitung gelegt. Laut dem Spezialisten müssen „wir uns angemessen auf solche Ereignisse vorbereiten“.

Neue Technologien zur Bewältigung der Erdbebenfolgen

Während der Konferenz wurde auch über neue Werkzeuge zur Bewältigung der Auswirkungen von Erdbeben gesprochen. Dazu gehören Drohnen und Roboter zur Identifizierung und Hilfe für die Opfer, Künstliche Intelligenz und „Big Data“, um Erdbeben vorherzusagen, sowie die Digitalisierung zur Verbesserung der Bewertung des Zustand von Gebäuden nach einem Erdbeben.

Herausforderungen durch komplexe EU-Normen

Duvernay äußert Bedauern über die künftige Integration der neuen europäischen Erdbebenbauvorschriften in der Schweiz, da diese „deutlich komplexer sind als die schweizerischen Normen“. Diese Komplexität erschwert die Arbeit, und sie sei tatsächlich nicht notwendig, betont er.

Finanzierungsmechanismen für den Wiederaufbau

Abschließend stellt Duvernay fest, dass ein Mechanismus zur Finanzierung des Wiederaufbaus fehle. Dieser muss nicht unbedingt eine Versicherungspflicht sein, was politisch weitgehend abgelehnt wird. Er erinnert an den derzeitige Vorschlag eines „bedingt verpflichtenden Engagements“: einen gemeinsamen Fonds, der von Immobilienbesitzern nach einem Erdbeben gespeist wird.

Die Berichterstattung über ein Erdbeben in Afghanistan wurde am 3. November 2025 um 20:00 Uhr im Fernsehen ausgestrahlt.

Cara McDonald
Cara McDonald

Ehemaliger Agenturtexter wurde Freiberufler. Ich schreibe hauptsächlich digitale Inhalte für Kunden aus verschiedenen Branchen, von Technologie über Gesundheitswesen bis hin zu Bildung.

Als Freiberufler ist es nicht nur mein Ziel, qualitativ hochwertige, markengerechte und ausgefeilte Inhalte zu erstellen. Das ist das Endergebnis, aber ich glaube, dass ein Großteil des Wertes, den ich meinen Kunden bringe, in meiner Fähigkeit liegt, mich schnell in ihre Marke, ihre internen Prozesse und ihre Teams einzuarbeiten. Ich bin ein anpassungsfähiger, schneller Lerner und bemühe mich, als echte Erweiterung der Teams meiner Kunden zu dienen, damit sie, wenn sie mir einen Auftrag schicken, darauf vertrauen, dass "Cara es hat."

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