Im Sommer 2025 führte Rijkswaterstaat in den Grevelingen, auf den Slikken von Flakkee und im Veerse Meer zwei neue Methoden zur Wiederherstellung von Seegras durch: das Pflanzen ohne Verankerung sowie das Pflanzen in einem Kreis. Diese Forschung ist Teil eines fünfjährigen Projekts, das seit 2022 läuft. Ziel ist es, das Wachstum von Seegras zu fördern und die Pflanzung kostengünstiger zu gestalten. Zudem wurde versucht, bestehende Seegrasfelder zu stärken, indem zusätzliche Pflanzen hinzugefügt wurden.
Seegras spielt eine wichtige Rolle für gesunde Küstengewässer. Es reinigt das Wasser, speichert CO₂ und bietet einen Lebensraum für kleine Tiere wie Schnecken und Jungfische.
Ergebnisse
Auf der Veermansplaat, einer Insel im Grevelingenmeer, wuchs das Seegras stark, unabhängig von der Methode. Auch auf den Slikken von Flakkee nahm die Menge an Seegras zu. Auf der Stampersplaat blieb hingegen eine Regeneration aus; dort wuchs das neue Seegras kaum und die Anpflanzungen aus dem Jahr 2024 nahmen sogar ab. Rijkswaterstaat untersucht weiterhin die Ursachen dafür. Im Veerse Meer zeigte das neue Seegras kaum Erfolge. Nur bei Kortgene war eine kleine Verbesserung sichtbar. Bei Camping Zandkreek überlebte lediglich ein Teil der Pflanzen. Auch hier wird weiterer Forschung nachgegangen.
Beobachtungen
Schwankungen in der Menge von Seegras sind normal. Daher überwachen Rijkswaterstaat und die beteiligten Partner die Entwicklungen genau. Die Ergebnisse aus dem Jahr 2025 werden genutzt, um die Vorgehensweise für 2026 festzulegen, das letzte Jahr des fünfjährigen Projekts. Rijkswaterstaat hat die Absicht, die Wiederherstellung von Seegras mindestens bis 2033 fortzusetzen.
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Montag, 1. Dezember 2025
