Am 2. Dezember 2025 richten sich die Blicke in der Toskana auf den Himmel, um das letzte astronomische Ereignis des Jahres 2025 zu beobachten: Eine weitere Supermondnacht. Für jene, die die Supermonderscheinung im November verpasst haben, wird es am Freitag, dem 5. Dezember, erneut ein spektakuläres Erlebnis geben. Obwohl der Perigee und die Vollmondphase nicht am selben Tag auftreten wie im Vormonat, liegen sie doch nur wenige Stunden voneinander entfernt.
Merkmale des Supermonds
Die Vollmondphase ereignet sich jeden Monat, ebenso der Perigee. Ein Supermond tritt auf, wenn diese beiden Ereignisse zur gleichen Zeit oder innerhalb von weniger als 24 Stunden stattfinden. In diesem Fall wird die Mondoberfläche während des Perigees nur 356.961 km von der Erde entfernt sein, was 129 km weiter ist als die Supermondposition im November. Bei Vollmond wird der Abstand 357.219 km betragen, also 239 km mehr als beim vorherigen Vollmond. Der Mond wird um 23 % heller und um 14 % größer erscheinen. Es ist wichtig zu bemerken, dass die Bezeichnung Supermond kein echtes astronomisches Phänomen darstellt, sondern aus der populären Überlieferung stammt. In diesem Zusammenhang spricht man von einem Supermond oder von der kalten Vollmondnacht.
Im Vorfeld des Festes der Unbefleckten Empfängnis wird sich der Mond also in all seiner Pracht und mit seinem weißen Glanz zeigen.
Ursprünge und Traditionen des kalten Vollmonds
Der Name „kalter Mond“ stammt von Traditionen der amerikanischen Ureinwohner und markiert den Beginn der kalten Jahreszeit, wobei er die längsten Nächte des Jahres erhellt. Es handelt sich hierbei um den Vollmond, der dem Wintersolstitium am nächsten kommt, welches in diesem Jahr am 21. Dezember um 16:04 Uhr stattfindet.
Beobachtung der Supermonderscheinung in der Toskana
Wo kann man dieses Phänomen in der Toskana am besten beobachten? Es empfiehlt sich, Orte aufzusuchen, die fernab von Lichtverschmutzung liegen. Ein beliebter Ort unter den Florentinern ist der Monte Morello, der höchste Punkt in der Nähe der Stadt. Es wird geraten, die Nordseite, die in Richtung Vaglia weist, aufzusuchen, wo sich weniger besiedelte Täler befinden und damit eine geringere Lichtverschmutzung besteht.
Für diejenigen, die den Himmel von den Bergen aus beobachten möchten, ist der Monte Serra der ideale Ort. Es gibt zahlreiche Punkte, an denen man sich positionieren kann: von der praktischen Certosa di Calci im Tal bis zur Verruca-Burg für die erfahreneren Wanderer. In der Pistoieser Berglandschaft gibt es viele Optionen zur Beobachtung des Mondes ohne Lichtverschmutzung, und der Nachthimmel über Manciano in der Provinz Grosseto gilt als der klarste und am wenigsten durch Lichtverschmutzung beeinträchtigte in ganz Italien.









