Eines der Himmelsschauspiele, das Millionen von Menschen in seinen Bann zieht, ist die Beobachtung des Mondes in seinen verschiedenen Phasen. Diese Erfahrung ermöglicht nicht nur das Nachverfolgen seiner Entwicklung, sondern auch die Wertschätzung seiner Schönheit durch astronomische Phänomene wie die Supermonde.
Obwohl viele mit dem Begriff vertraut sind, ist oft unklar, was genau eine Supermond ist. Laut NASA tritt dieses Phänomen auf, wenn der Vollmond mit dem Punkt zusammenfällt, an dem seine Umlaufbahn der Erde am nächsten ist, bekannt als Perigäum.
„Dieser Begriff bevorzugt die geometrische Ausrichtung Sonne-Erde-Mond und ermöglicht das Auftreten des Perigäums über einen längeren Zeitraum, der fast die Hälfte der Umlaufbahn des Mondes abdeckt, was bis zu zwei Wochen dauern kann“, erklärt die Raumfahrtbehörde.
Wann wird der Supermond im Dezember 2025 zu sehen sein?
Diejenigen, die den letzten Supermond des Jahres beobachten möchten, stehen kurz vor diesem Ereignis. Das Phänomen wird am 4. Dezember um 23:14 GMT stattfinden und wird sich nicht wiederholen, bis 2042, wodurch dieser Zeitpunkt zu einem außergewöhnlichen Moment für Fans des Nachthimmels wird. Während des Ereignisses wird der Mond die Opposition zur Sonne erreichen, was dazu führen wird, dass seine Scheibe sowohl vor als auch nach dem Vollmond besonders hell erscheint.
Dieser Vollmond wird das Ende des Zyklus vor der Dezember-Solstitium markieren und ist zudem der nächstgelegene Vollmond zu diesem wichtigen Datum im astronomischen Kalender. Auf der Nordhalbkugel fällt er mit den langen Winternächten zusammen, was ein ideales Szenario für längere Beobachtungen bietet. Im Gegensatz dazu sind die Sommernächte auf der Südhalbkugel kürzer, jedoch begünstigt das warme Wetter die Himmelbeobachtungen und das Verfolgen des Mondlichts.
Die elliptische Umlaufbahn des Mondes
Wie die NASA detailliert beschreibt, ist die Mondbahn nicht perfekt kreisförmig, sondern elliptisch, was dazu führt, dass die Entfernung zwischen der Erde und dem Mond während seiner Reise variiert. An ihrem weitesten Punkt, dem Apogäum, kann der Mond bis zu etwa 405.500 Kilometer von der Erde entfernt sein. Wenn er jedoch das Perigäum erreicht, reduziert sich die Entfernung auf etwa 363.300 Kilometer.
Diese Variation ist nicht nur eine technische Angabe: Sie erklärt, warum der Mond, wenn die Vollmondphase mit seiner maximalen Annäherung zusammenfällt, leicht größer und heller erscheint als gewöhnlich. Dies ist allgemein als Supermond bekannt.









