Gartenbau-Expertin Poonam erläutert, dass es einige grundlegende Pflegehinweise und eine „kostenlose Zutat“ benötigt, um die Hibiskuspflanze mit blühenden Blumen zu füllen und große Blüten zu erzielen. Hier sind fünf Tipps, um eine trockene Hibiskuspflanze wieder gesund und blühend zu machen.
Vermeidung von Überwässerung und die Wahl der richtigen Erde
Ein häufiges Problem bei Hibiskuspflanzen ist das Welken oder Gelbwerden der Blätter, was oft durch Staunässe verursacht wird. Wenn der Boden ständig nass ist, erhalten die Wurzeln nicht ausreichend Sauerstoff, was zu Wurzelfäule führt und das Wachstum der Pflanze vollständig stoppt. Daher sollte Überwässerung unbedingt vermieden werden. Es ist wichtig, erst zu gießen, wenn die obersten 2 bis 5 cm der Erde trocken ist. Verwenden Sie stets lockere, gut durchlässige Erde, die keine Staunässe zulässt.
Rechtzeitiges Beschneiden
Die Blütenproduktion der Hibiskuspflanze hängt direkt vom richtigen Schneiden ab. Wenn die Pflanze nicht beschnitten wird, verlangsamt sich das Wachstum. Es ist empfehlenswert, mindestens ein- bis zweimal im Jahr einen rigorosen Schnitt vorzunehmen, wobei alte und dicke Äste um etwa die Hälfte gekürzt werden. Während der Blütezeit sollte zudem einmal im Monat ein leichter Rückschnitt erfolgen, bei dem nur die Spitzen der Triebe und verwelkten Blumen entfernt werden. Dies fördert ein buschigeres Wachstum und die Bildung zahlreicher Blüten.
Optimale Lichtverhältnisse und Schutz vor Schädlingen
Hibiskuspflanzen benötigen sowohl ausreichend Sonnenlicht als auch Schutz vor Schädlingen. Diese Pflanzen brauchen täglich mindestens 4 bis 5 Stunden direkte Sonneneinstrahlung. Nur bei ausreichender Lichteinstrahlung entwickeln sich die Blüten optimal und in großer Größe. Platzieren Sie die Pflanze an einem Ort, der morgens oder nachmittags Sonnenlicht erhält. Oft sind Hibiskuspflanzen von Blattläusen befallen. Um sie zu bekämpfen, sollten Neemöl oder der Saft von Neemblättern in Wasser vermischt und gründlich auf die Blätter und Zweige aufgesprüht werden.
Kostenloser Dünger aus gebrauchten Teeblättern
Die von Gärtnern empfohlene „kostenlose Zutat“ ist nichts anderes als gebrauchte Teeblätter, die im Haushalt leicht erhältlich sind. Sie sind ein kostengünstiger und effektiver organischer Dünger. Teeblätter enthalten essentielle Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium, die hervorragend für das Blütenwachstum sind. Zudem tragen sie zur leichten Ansäuerung des Bodens bei, was für Hibiskusse von Vorteil ist.
Anwendung der Teeblätter
Wenn Sie Teebeutel verwenden, sollten Sie diese nach dem Gebrauch direkt in die Erde der Pflanze einarbeiten. Verwenden Sie bei gebrauchten Teeblättern nach der Teezubereitung diese bitte nur, nachdem Sie sie mindestens zweimal gründlich mit Wasser abgespült haben, um Rückstände von Milch und Zucker zu entfernen, die Schimmelbildung verursachen könnten. Die abgewaschenen oder getrockneten Teeblätter sollten einmal im Monat in die Erde der Pflanze eingearbeitet werden.
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