Bei einem erstaunlichen Fund in Salta hat ein Team von Wissenschaftlern und Studenten die Überreste von Gasteroclupea branisai, besser bekannt als „fliegende Fische“, entdeckt. Diese Fossilien stammen aus einer Zeit, als sich große Seen und innere Meere in der Region erstreckten, und sind mehr als 66 Millionen Jahre alt.
Weshalb ist diese Entdeckung so wichtig? Weil sie neue Hinweise auf die reichhaltige paläontologische Vergangenheit dieser Gebietes liefert und uns ein besseres Bild der Umgebungen während des späten Kreidezeitalters gibt.
Was wurde gefunden?
Die Überreste wurden in der Yacoraite-Formation entdeckt, einem geologischen Bereich voller seltener Funde, der noch viele Geheimnisse verbergen könnte. Hier sind einige wichtige Fakten:
- Das Team fand gut erhaltene Fragmente von Coracoides, die für die Altersbestimmung von Bedeutung sind.
- Diese Fische lebten in anoxischen Umgebungen mit wenig Sauerstoff, was sie zu einem wesentlichen Indikator für die Umweltbedingungen der damaligen Zeit macht.
- Diese Entdeckung ist der erste dokumentierte Fund dieser Art in der Cuesta del Obispo.
Umweltbedingungen vor 66 Millionen Jahren
Die Überreste von Gasteroclupea branisai geben Aufschluss über die paleoökologischen Bedingungen der Region. Während der Zeit, als diese Fische lebten, waren die Gewässer des nordwestlichen Argentiniens stark von geringer Sauerstoffkonzentration geprägt.
Magdalena Tapia Ramos, eine Studentin der Universität von Salta, spielte eine Schlüsselrolle bei der Entdeckung und Identifikation dieser Fossilien. „Ich bemerkte Radiolarien und andere wichtige Sedimente, die uns mehr über diese faszinierenden Fische verraten können“, berichtet sie.
Was bedeutet das für die Wissenschaft?
Der Fund dieser Fische ist nicht nur für die Region Salta von Bedeutung, sondern hat auch Auswirkungen auf unser gesamtes Verständnis über die Meeresökosysteme der Kreidezeit. Hier sind einige der wichtigsten Erkenntnisse:
- Ein besseres Verständnis der Verbreitung von Gasteroclupea branisai könnte helfen, mehr über ähnliche Arten in den gleichen Lebensräumen zu lernen.
- Der Fund zeigt, wie dynamisch und vielfältig die Marineumgebungen während dieser Ära waren.
- Diese Erkenntnisse tragen dazu bei, das geologische und paläontologische Erbe der Yacoraite-Formation zu bewahren.
Das Forschungsteam plant, die Entdeckungen einem breiteren Publikum zur Verfügung zu stellen, um das Bewusstsein über die mittel- und südamerikanische Paläontologie zu schärfen.
Wie wird dieser neue Fund die Zukunft der fossilienbasierten Forschung beeinflussen? Ich lade Sie ein, ihre Meinungen und Gedanken in den Kommentaren zu teilen!









