Wussten Sie, dass eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 4 Milliarden besteht, dass 3I/ATLAS mehr ist als eine gewöhnliche Kometa? Wie kann ein solches astrophysikalisches Phänomen überhaupt existieren? Es ist wichtig, jetzt zu lesen, um zu verstehen, was hinter dieser faszinierenden Entdeckung steckt.
Ein unerwartetes Verhalten
Avi Loeb, ein Harvard-Professor, hat quantitative Berechnungen angestellt. Nach seinen Berechnungen ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Himmelskörper natürlich ist, kaum vorstellbar. Das Objekt, bekannt als 3I/ATLAS, zeigt sich in einer schockierenden Phase, in der es uns entzückt und gleichzeitig ratlos macht.
Das Phänomen des Antischwanzes
- Normalerweise gilt eine Kometa als „schmutziger Schneeball“.
- Das Sonnenlicht und der Druck führen dazu, dass der Schwanz der Kometa vom Sonnenlicht weggeblasen wird.
- Aber 3I/ATLAS hat einen so genannten Antischwanz – ein kompaktes Materialbündel von 500.000 Kilometern Länge, das direkt auf die Sonne ausgerichtet ist.
Wie kann das möglich sein? Die Vorstellung, dass der Himmelskörper die etablierten Regeln der Astronomie ignoriert, ist bedenklich.
Ein astronomisches Rätsel
Loeb vermutet, dass zwei separate Eisvorkommen, die nur aktiv werden, wenn sie auf die Sonne ausgerichtet sind, notwendig wären, um diese Phänomene zu erklären. Doch die Wahrscheinlichkeit für solch eine Konstellation liegt bei nur 0,000025.
Die Kombination mit weiteren orbitalen Anomalien multipliziert diese Wahrscheinlichkeit weiter. Letztlich geht Loeb von einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 4 Milliarden aus, dass 3I/ATLAS einfach eine gewöhnliche Kometa ist.
Das Verhalten des Projektils
Das neueste Licht auf die Kometa wird von der Form ihres Strahls geworfen. Der Strahl wirkt nicht starr, sondern wackelt in einem Zyklus von 7,74 Stunden.
- Dieses wackelnde Verhalten erinnert an das einer Gewehrkugel.
- Um diese Struktur mit der aktuellen Fluchtgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten, müsste das Material mit mindestens 130 Metern pro Sekunde ausgestoßen werden.
Loeb fragt rhetorisch, welcher natürliche Mechanismus dies erklären könnte. Einige spekulieren, dass wir eventuell einen technologischen Antrieb oder Schutzeinrichtungen beobachten.
Akademische Skepsis
Trotz aller Spekulationen bleibt die wissenschaftliche Gemeinschaft skeptisch. NASA erklärte anlässlich einer letzten Konferenz: „3I/ATLAS ist definitiv eine Kometa“. Auch Oxford-Professor Chris Lintott äußerte sich vehement und verwies darauf, dass man mit der Möglichkeit von interstellarer Technologie etwas zu weit gehe.
„Man könnte ebenso gut sagen, der Mond ist aus Käse“, stellt er fest. Skeptiker weisen auf den Nachweis von Wasser, Kohlendioxid und Nickel hin – eindeutig chemische Bestandteile und keine Maschinenteile.
Der entscheidende Moment naht
Unabhängig davon, welche Seite man für richtig hält, der Clou dieser astronomischen Geschichte steht kurz bevor. Am Freitag, den 19. Dezember 2025, um 07:02 Uhr polnischer Zeit, erreicht 3I/ATLAS seinen Perigäum und passiert die Erde in einer Entfernung von 268,9 Millionen Kilometern. Der Neumond an diesem Tag bietet die perfekten Bedingungen, um mit einem letzten Blick diesem „interstellarischen Projektil“ zuzusehen, bevor es in der Dunkelheit des Weltraums verschwindet.
Was werden wir lernen, wenn wir den Anomalien mehr Beachtung schenken? Sind wir bereit, dies zu akzeptieren, auch wenn die Antwort anders ausfällt als die Erklärung einer einfachen Eiskometa?









