Foto: NASA/Bill Ingalls – Ein Meteorit durchquert den Himmel während des Geminiden-Meteorschauers im Jahr 2016.
Der Cariri wird als strategischer Standort für die Beobachtung des Geminiden-Meteorschauers angesehen, dessen Höhepunkt zwischen diesem Samstag (13.) und Sonntag (14.) stattfinden wird. Die hervorragende Sichtbarkeit ist darauf zurückzuführen, dass die Region, ähnlich wie Ceará, nahe des Äquators liegt.
Laut der Website Starwalk Space befindet sich der Cariri in einer der besten Sichtbarkeitszonen, die speziell für die Beobachtung geeignet ist. Diese erstreckt sich über eine schmale Region im Nordosten und Norden des Landes. Es wird mit mehr als 100 Meteoren pro Stunde gerechnet.
Um die Meteorschauer optimal beobachten zu können, wird empfohlen, an einem Ort mit geringer Lichtverschmutzung und Dunkelheit zu sein. In Juazeiro do Norte könnte die Colina do Horto aufgrund ihrer Höhe und der relativen Abgeschiedenheit zur Innenstadt eine geeignete Option sein, auch wenn dort dennoch künstliches Licht vorhanden ist.
Der Astronom Marçal Evangelista vom Nationalen Observatorium (ON/MCTI) erklärt, dass die Geminiden im Gegensatz zu den meisten anderen Meteorschauern nicht mit der Aktivität eines Kometen verbunden sind. Ihr Ursprungskörper ist ein Asteroid, der (3200) Phaethon, bekannt dafür, dass er eine Bahn nahe der Erde hat und in etwa 1,4 Jahren eine Umrundung der Sonne vollzieht.
„Die maximale Aktivität wird in den Nächten des 13. und 14. Dezember erwartet. Die Bedingungen für die Sichtung sind günstig, da der Mond nur zu 1 % beleuchtet sein wird. Somit wird das Mondlicht die Beobachtung des Phänomens nicht stören. Das Phänomen wird sowohl auf der Nord- als auch auf der Südhalbkugel sichtbar sein“, sagte der Astronom.
