Ein gemeinsames Projekt schließt nach 11 Monaten ab und stärkt die Umweltbildung, den gemeinschaftlichen Tourismus und den Schutz dieser einzigartigen vom Aussterben bedrohten Art.
Nach nahezu einem Jahr gemeinsamer Arbeit haben das Nationale Herbarium von Bolivien, Biota und SDSN Bolivien das Projekt „Conservation Planning and Implementation to Safeguard the Puya raimondii of Bolivia“ abgeschlossen, das vom Critical Ecosystem Partnership Fund (CEPF) finanziert wurde. Diese Initiative konsolidierte Maßnahmen zur Erhaltung, zur Umweltbildung und zum nachhaltigen gemeinschaftlichen Tourismus in Gebieten, die die emblematische Puya raimondii beherbergen.
Während der Abschlussveranstaltung wurden technische und Bildungsunterlagen an die indigenen Behörden und Gemeinschaften übergeben, und der touristische Weg „Protectores del Tiempo“ wurde offiziell eingeweiht, geführt von Bewohnern der Gemeinde Comanche.
Das Projekt ermöglichte die Identifizierung von drei Schlüsselbereichen der Biodiversität mit Vorkommen der Puya raimondii, darunter die Serranía von Mandinga in Chuquisaca, die aufgrund ihrer Diversität an bedrohten Arten weltweit als bedeutend gilt. Darüber hinaus wurde der erste Aktionsplan zum Schutz dieser Art in Bolivien entwickelt, der als Modell für zukünftige Initiativen dienen wird.
Die Bildungsaktivitäten bezogen mehr als 200 Mädchen, Jungen und junge Erwachsene ein, um das Bewusstsein für den Schutz und den ökologischen Wert der Pflanze zu fördern, während der tourismusbezogene Bestandteil die lokale Identität stärkte und wirtschaftliche Chancen insbesondere für Frauen und Jugendliche generierte.
Comanche erhielt zudem die offizielle Anerkennung als Zertifiziertes Tourismusziel in Bolivien und festigte damit sein Engagement für die nachhaltige touristische Entwicklung sowie den Erhalt von natürlichen und kulturellen Ressourcen.









