Am kommenden Donnerstag wird der Himmel ein seltenes astronomisches Ereignis erleben: den „kalten Mond“, den letzten Supermond des Jahres. Er wird am selben Tag um 18:15 Uhr Eastern Time (1:15 Uhr nachmittags in Ägypten) seinen Höhepunkt erreichen.
Der „kalte Mond“ zeichnet sich durch seine größere Sichtbarkeit und Helligkeit aus, da er sich in der Nähe seines erdnächsten Punktes auf seiner Umlaufbahn befindet. Dies führt dazu, dass er rund 10 % größer erscheint als andere vollmundige Monde.
Dieser „kalte Mond“ wird der dritte und letzte große Vollmond des Jahres sein. Es wird erwartet, dass er sich in einer Entfernung von 35.965 Kilometern um die Erde bewegt, und ab Mittwochabend bis Freitag als Vollmond sichtbar sein wird. Aufgrund eines visuellen Effekts, der als Mondtäuschung bekannt ist, könnte der Mond größer erscheinen, wenn er hinter entfernten Objekten am Horizont aufgeht, wie vom Portal „US Today“ berichtet.
Was ist ein Supermond?
Ein Supermond tritt auf, wenn der Mond näher an der Erde ist als gewöhnlich. In dieser Phase erscheint der Mond etwas größer und heller als normal, da er bis zu 14 % größer und 30 % heller erscheinen kann als der schwächste Mond des Jahres.
Die NASA berichtete, dass unterschiedliche Schwellenwerte verwendet werden, um zu bestimmen, wann ein Vollmond als Supermond gilt. Da die Umlaufbahn des Mondes nicht perfekt rund ist, kann er manchmal näher an der Erde sein als zu anderen Zeiten während seiner Umlaufbahn.
Warum wird der Dezember-Vollmond als „kalter Mond“ bezeichnet?
Die Bezeichnung „kalter Mond“ stammt von dem Mohawk-Stamm, einer der indigenen Völker Nordamerikas. Sie verliehen ihm diesen Namen aufgrund der kalten Witterung, die zu dieser Zeit herrscht. Die Mohikaner hingegen nannten ihn „der Mond der langen Nächte“, wie im alten Bauernkalender angegeben.









