Der Meteorschauer der Geminiden steht vor der Tür und wird am Morgen des 14. Dezember seinen Höhepunkt erreichen, wie von der Volkssternwarte Mira berichtet.
Die Geminiden sind da!
In der Nacht um den 14. Dezember könnte es etwas störendes Mondlicht geben, da ein „Viertelmond“ ab 3 Uhr morgens aufgeht. Allerdings zeigt der Geminiden-Meteorschauer typischerweise ein relativ langanhaltendes Maximum, weshalb es sich dennoch lohnt, an diesem Abend zu einem dunklen Beobachtungsort zu fahren, so Mira.
Erwartete Meteorenanzahl
Laut Meteovista wird mit etwa 85 Meteoren der Geminiden pro Stunde gerechnet. Zusammen mit Sternschnuppen anderer Schwärme und einigen sporadischen Meteoren könnte die Gesamtzahl auf bis zu 100 pro Stunde ansteigen. Damit sind die Geminiden der aktivste Meteorschauer dieses Jahres, schlussfolgert die Wetterplattform.
Der Ursprung der Geminiden
Jährlich durchquert unser Planet die Geminiden-Schwarm, eine Wolke von Staubpartikeln, die von dem erloschenen Kometen Phaethon hinterlassen wurden. Viele dieser Staubpartikel kollidieren mit der Erdatmosphäre und erzeugen kurzfristig einen Lichtstreifen am Himmel, das Phänomen wird als „Sternschnuppe“ oder Meteorschauer bezeichnet.
Merkmale der Geminiden
Die Meteoren der Geminiden, die weniger bekannt sind als die Perseiden im August, sind jedoch ebenso beeindruckend und jedes Jahr um die Mitte Dezember bei klarem Wetter sichtbar. Sie erreichen eine durchschnittliche Geschwindigkeit von etwa 36 Kilometern pro Sekunde (129.600 Kilometer pro Stunde), zeichnen sich häufig durch eine gelbliche Farbe aus und hinterlassen oft kurze Spuren. Der Name „Geminiden“ stammt von dem Sternbild Gemini (Zwillinge).









