Die Herausforderung der „Ahnenstellung“ von Lucy durch ein mysteriöses Fossil eines frühzeitlichen Menschenverwandten aus Afrika

(Zentralnachricht, Paris, 26. Oktober) Wissenschaftler haben heute bestätigt, dass ein neu entdecktes Fossil eines mysteriösen Fußknochens aus Äthiopien zu einer wenig bekannten, erst kürzlich benannten Art von frühen Menschenverwandten gehört, die zur gleichen Zeit wie die berühmte „Lucy“ (Australopithecus afarensis) in derselben Region lebte.

Diese Entdeckung fügt der Geschichte der menschlichen Evolution ein neues Kapitel hinzu und könnte sogar die Rolle von Lucys Art als direkte Vorfahren des modernen Menschen (Homo sapiens) in Frage stellen. Vor dem Fund dieses Fußknochens im Jahr 2009 in Burtele im Nordosten Äthiopiens war man der Annahme, dass Lucys Art vor über drei Millionen Jahren das einzige menschliche Verwandte in der Region war.

Der Fußknochen scheint jedoch nicht zu Lucys Art zu gehören, da er eine große, gegenüberstehende Großzehe aufweist, die der Fähigkeit ähnelt, wie bei Affen, Äste zu greifen.

Das Forschungsteam, das diesen mysteriösen Fußknochen entdeckte, benannte 2015 eine neue Art, die als „Nahverwandter des Australopithecus“ (Australopithecus deyiremeda) klassifiziert wurde, basierend auf einem Unterkiefer, der ebenfalls in Burtele und auf ungefähr 3,4 Millionen Jahre datiert wurde. Diese Ankündigung führte damals zu Skepsis in der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Da Fossilien rar sind, werden lebhafte Debatten entfacht, sobald jemand versucht, neue Zweige in der menschlichen Stammbaum-Diagramm hinzuzufügen.

Zusätzlich konnte das Forschungsteam provokante Fragen zu der sogenannten „Burtele-Fuß“-Fossil nicht klären, ob es tatsächlich zu der neu benannten Art gehört. Eine kürzlich in der Zeitschrift „Nature“ veröffentlichte Studie hat nun enthüllt, dass ein neues Fossil, das einen Unterkiefer mit zwölf Zähnen umfasst, tatsächlich zu dem „Nahverwandten des Australopithecus“ gehört.

Yohannes Haile-Selassie, der führende Autor der Studie von der Arizona State University, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP: „Wir sind uns sicher, dass der Burtele-Fußknochen zu diesen Zähnen und dem Unterkiefer gehört.“ Diese Forschung bietet detailliertere Informationen über diese Art und liefert weitere Hinweise auf die wirklichen Vorfahren des modernen Menschen.

Haile-Selassie äußerte, dass eine der früheren Fragen war, wie der „Nahverwandte des Australopithecus“ gleichzeitig mit Lucys Art am gleichen Ort existieren konnte. Die neue Studie zeigt, dass die erstgenannte Art wahrscheinlich mehr Zeit im Wald verbrachte und sich eher von Nahrung in Bäumen ernährte, während Lucy mehr Zeit am Boden verbrachte. Diese ökologischen Unterschiede ermöglichten das Zusammenleben der beiden Arten.

John McNabb, ein Archäologe von der University of Southampton, der nicht an der Forschung beteiligt war, begrüßte die neuen Ergebnisse. Er meinte: „Es wird immer Skeptiker geben, aber ich denke, diese neuen Funde sowie die Verifizierung früherer Fossilien werden es vielen Forschern erleichtern, die Existenz des Nahverwandten des Australopithecus zu akzeptieren.“

Haile-Selassie stellte die Frage: „Könnte es einen weiteren Verwandten geben, der besser qualifiziert ist, die echten Vorfahren der Gattung Homo zu sein? Wir wissen es nicht, es hängt alles von zukünftigen Entdeckungen ab.“

Cara McDonald
Cara McDonald

Ehemaliger Agenturtexter wurde Freiberufler. Ich schreibe hauptsächlich digitale Inhalte für Kunden aus verschiedenen Branchen, von Technologie über Gesundheitswesen bis hin zu Bildung.

Als Freiberufler ist es nicht nur mein Ziel, qualitativ hochwertige, markengerechte und ausgefeilte Inhalte zu erstellen. Das ist das Endergebnis, aber ich glaube, dass ein Großteil des Wertes, den ich meinen Kunden bringe, in meiner Fähigkeit liegt, mich schnell in ihre Marke, ihre internen Prozesse und ihre Teams einzuarbeiten. Ich bin ein anpassungsfähiger, schneller Lerner und bemühe mich, als echte Erweiterung der Teams meiner Kunden zu dienen, damit sie, wenn sie mir einen Auftrag schicken, darauf vertrauen, dass "Cara es hat."

Artikel: 1154

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert