Die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der Hochschulbildung

Eine Universitätsdozentin hat alle Studierenden auf die Nutzung der Künstlichen Intelligenz hingewiesen: Bei den Aufgaben ist es offensichtlich. Beatriz de Vicente, eine bekannte Universitätsdozentin im spanischen Hochschulwesen, hat eine direkte Mitteilung an die Studierenden gesendet, die sich zunehmend auf Künstliche Intelligenz verlassen, um ihre Aufgaben zu erledigen. Wenn ein Text von einem digitalen Werkzeug erzeugt wird, ist dies sofort erkennbar. Ihre Warnung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der Einsatz von KI an Universitäten keine Ausnahme mehr darstellt, sondern eine immer häufigere Praxis ist, die die Art und Weise verändert, wie Tausende von Studierenden lernen, schreiben und mit dem akademischen Leben umgehen. Die Dozentin lebt in Spanien, doch die Situation ist nahezu identisch auch in Italien.

In den letzten Jahren hat eine Technologie Einzug in die Schul- und Universitätsräumen gehalten, die einst weit entfernt schien und heute Realität ist. Wir erleben sie täglich in unseren Häusern, in der Welt, in der Schule, an der Universität und sogar in Bibliotheken. Die Studierenden nutzen sie, um schneller Notizen zu machen, um eine Rede zu strukturieren oder um Kapitel zu verstehen, die sonst Stunden des Studiums erforderten. Diese Verbreitung hat eine zunehmende Diskussion über ihre Grenzen, Nebenwirkungen und mögliche Auswirkungen auf die Qualität des Lernens angestoßen. In einem Beitrag des spanischen Programms Más Vale Tarde auf La Sexta erklärte Professorin De Vicente sehr deutlich, was passiert, wenn ein Studierender versucht, eine vollständig mit KI generierte Aufgabe einzureichen.

Nach ihrer Ansicht weist das Ergebnis immer unmissverständliche Zeichen auf. Die Sprache ist oft zu einheitlich. Darüber hinaus sind die Strukturen der Argumentation übermäßig regelmäßig, und die Schlussfolgerungen fehlen der persönliche Prägung, die eine authentische, vor allem jedoch einzigartige Arbeit ausmacht. Ein erfahrener Dozent bemerkt solche Details sofort. Deshalb erklärte sie, benötigen viele Lehrkräfte nicht einmal spezialisierte Software, um zu erkennen, dass es bei den Aufgaben ihrer Studierenden nicht stimmt. Die Universitäten sind jedenfalls gut ausgestattet. Viele Hochschulen haben Systeme eingeführt, die Texte analysieren, um Ähnlichkeiten mit bereits online verfügbaren Inhalten oder Anzeichen für eine automatisierte Generierung zu erkennen. De Vicente erläutert, dass es ausreicht, die Arbeit in diese Programme hochzuladen, um mögliche Unregelmäßigkeiten zu erkennen.

Das Problem betrifft nicht nur Spanien. In den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich haben Universitäten wie MIT, Stanford und Oxford bereits Richtlinien definierte, um den Einsatz von KI in Prüfungen und bewerteten Aufgaben einzuschränken. Auch in Italien ist der Einsatz in Schulen und Universitäten weit verbreitet. Was die Lehrkräfte verlangen, ist Transparenz sowie strenge Regeln für digital erzeugte Inhalte. In einigen Fällen wird die unbefugte Verwendung von Werkzeugen wie ChatGPT als Versuch von Betrug oder Plagiat eingestuft. Die Debatte ist international und wird zunehmend dringlicher.

De Vicente verurteilt jedoch die Technologie nicht. Sie sieht sie als nützlich an, um Informationen zu synthetisieren, um Konzepte zu klären oder um einer Idee Struktur zu geben, die der Studierende dann eigenständig weiterentwickeln muss. Das Problem entsteht, wenn dies zu einer echten Abkürzung wird. Der eingereichte Text muss den Verfasser widerspiegeln. Andernfalls wird das Ergebnis lediglich katastrophal sein.

Die effektivste Methode, um einen mit KI erzeugten Text zu entlarven, bleibt eine der ältesten. Es genügt, den Studierenden zu bitten, die in ihrem Werk enthaltenen Konzepte zu erläutern oder den Gedankengang nachzuvollziehen, der sie zu einer bestimmten Schlussfolgerung geführt hat. Wenn er den Text nicht ohne Nachschlagen verteidigen kann, wird der Verdacht zur Gewissheit. In einigen Fällen schlagen die Professoren ähnliche Übungen in Echtzeit vor, um das tatsächliche Kenntnisniveau zu überprüfen.

Cara McDonald
Cara McDonald

Ehemaliger Agenturtexter wurde Freiberufler. Ich schreibe hauptsächlich digitale Inhalte für Kunden aus verschiedenen Branchen, von Technologie über Gesundheitswesen bis hin zu Bildung.

Als Freiberufler ist es nicht nur mein Ziel, qualitativ hochwertige, markengerechte und ausgefeilte Inhalte zu erstellen. Das ist das Endergebnis, aber ich glaube, dass ein Großteil des Wertes, den ich meinen Kunden bringe, in meiner Fähigkeit liegt, mich schnell in ihre Marke, ihre internen Prozesse und ihre Teams einzuarbeiten. Ich bin ein anpassungsfähiger, schneller Lerner und bemühe mich, als echte Erweiterung der Teams meiner Kunden zu dienen, damit sie, wenn sie mir einen Auftrag schicken, darauf vertrauen, dass "Cara es hat."

Artikel: 1163

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert