Die Rolle der mathematischen Früherziehung in Südkorea

In Südkorea gibt es das Sprichwort: „Ein Schüler, der Mathematik aufgegeben hat, ist ein Schüler, der auch das Studium aufgegeben hat.“ Dies verdeutlicht die hohe Bedeutung, die Mathematik bei der Aufnahmeprüfung hat. In Gangnam, einem Stadtteil von Seoul, ist die Realität das Phänomen „Daksu“ (Dringend Mathematik lernen). Kinder beginnen bereits im Alter von sechs Jahren mit dem Besuch von Nachhilfezentren und bearbeiten Aufgaben auf einem Niveau, das über ihrem Alter liegt, sogar hochkomplexe Probleme. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder zwei Mathe-Nachhilfen gleichzeitig besuchen. Dieser Lernansatz hat sich als der effektivste Weg etabliert, um in der Mathematik die höchste Note zu erzielen, und wird mittlerweile im ganzen Land nachgeahmt. Muss man diesem strengen Lehrplan folgen, um in Mathematik erfolgreich zu sein? Was ist der Schlüssel zum Mathematikverständnis?

Mathe-Leitfaden für moderne Eltern

Die Serie „Hello! Parents“ von Joongang Plus hat in einer Sonderstudie über die aktuellen Mathematik-Studienwegeen Antworten auf diese Fragen gesucht. Dazu wurden über 50 Fachleute aus der öffentlichen und privaten Bildung sowie Eltern aus Bildungshochburgen wie Daechi-dong und Mok-dong befragt. Dabei wurde untersucht, ab wann Kinder beginnen, Mathematik zu lernen und wie wirksam die Methoden sind.

„Das hat den gleichen Effekt wie englische Vorschulen“, erklärte Lee Yoon-won, Direktor der Math Academy Mathod. Das Bestreben, bereits in der Grundschule die Inhalte von höheren Stufen in Mathematik zu beherrschen, weckt bei den Eltern den Wunsch, die Kinder frühzeitig in der Mathematik zu fördern. Er habe festgestellt, dass bekannte Nachhilfezentren, die einst nur für eine kleine elite Schülerschaft Programme anboten, ihre Methoden nun flächendeckend anböten.

Frühe Mathematik- Einführung

Die ursprüngliche Bedeutung von Daksu bezog sich darauf, dass Schüler in den oberen Klassen der Grundschule mathematische Inhalte schnell erlernen. In der heutigen Zeit beginnt dieser Intensiveinsatz jedoch bereits bei einem Alter von vier Jahren, wo die Kinder durch Lernmethoden wie Aktivitäten mit Lernspielzeug mit Mathematik in Berührung kommen. Beispiele für solche Akademien sind Adam리즈 (AdamLiz) und Playfacto.

Der Schwerpunkt in diesem Alter liegt darauf, das Interesse an Mathematik durch Spiel und Interaktion zu fördern.

Der Übergang zur strukturierten Bildung

Ab dem Alter von sechs Jahren nehmen viele Kinder an Logik-Mathematikkursen teil. Dies bezieht sich auf das Lernen, wie man Probleme auf verschiedene Weise löst, was Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten fördert. Einrichtungen wie CMS Young Gifted Education Center und Soma Think Math gelten als die „Big Three“ in diesem Bereich. Diese Akademien, die aus Daechi-dong stammen, haben sich landesweit verbreitet, wodurch kreatives Mathematiklernen zu einem unerlässlichen Teil der Ausbildung für Vorschulkinder und Schüler der unteren Grundschule geworden ist.

Kim Ga-young, eine 44-jährige Mutter aus Seodaemun, berichtete, dass unter den Eltern, die sich für Bildung interessieren, kaum jemand gibt, der seine Kinder nicht in eine logikbasierte Akademie sendet.

Es sei jedoch erforderlich, einen Eintrittstest zu bestehen, um in eine der Logik-Schulen aufgenommen zu werden. In einem Test für die Aufnahme von siebenjährigen Schülern sind Inhalte aus der dritten Klasse, wie zum Beispiel das Multiplizieren von zweistelligen und einstellig Zahl, durchaus relevant. Dies bedeutet, dass Schüler vorab Lernstoff durchnehmen müssen. Viele Kinder besuchen deshalb eine zusätzliche Nachhilfe, um diese grundlegenden Inhalte abzudecken.

Der Wechsel zu Grundlagenfächer

Ab der dritten Klasse verändert sich der Fokus bei den Schülern, da die Anforderungen an die Grundlagenfächer steigen. Viele Schüler wechseln in dieser Phase von Logikschulen zu Fach- und Grundlagenakademien. Ein Beispiel ist die Akademie „Thinking Bull“, die 2005 in Daechi-dong gegründet wurde. Diese Schule ist bekannt dafür, hohe Anforderungen an die Aufnahmeprüfung zu stellen, die im Durchschnitt bei etwa 20 Punkten liegt.

Kang Min-ji, Direktorin des Romi Education Research Institute, berichtete, dass viele Schüler, die sich auf den Test vorbereiten oder Hausaufgabenhilfe im Backup oder Supplement Nachhilfe erhalten, haben.

Den Schülerinnen und Schüler, die studieren, wird meist geraten, bis zu den letzten Klassen der Elementarstufe zu warten, bevor sie sich auf die Sekundarstufe vorbereiten. In der Tat haben viele Akademien bereits damit begonnen, Schüler in der zweiten Klasse auf den Stoff der Sekundarstufe vorbereiten zu lassen.

Die Popularität von NUTE Akademien

In der Grundschule belegen besonders die höheren Klassen die Nachhilfe-Angebote der NUTE-Akademien, die sich auf den Übergang zu freiwilligen privaten und regulären Schulen konzentrieren. Hier wird nicht nur der aktuelle Lernstand abgedeckt, sondern auch frühere Themen intensiv besprochen. Akademien wie Think Math, Breakthrough Math und Eden Math fallen in diese Kategorie.

Experten und Erziehungsberechtigte sind sich einig, dass das Wachstum der NUTE-Akademien auf konkrete und realistische Beweggründe zurückzuführen ist, wobei die wachsende Geschwindigkeit und Komplexität der Lerninhalte eine zentrale Rolle spielen. Der Anstieg der Nachfrage^^ um zu lernen, ist nicht allein durch elterliche Wünsche oder Sorgen bedingt.

Frühes Mathematikverständnis

„Die frühe Förderung von Mathematik ist entscheidend“, sagen viele Eltern, die bereit sind, Hunderte Millionen Won für Lernmaterial und umfassende Bücher zu investieren, um ihre Kinder von vier Jahren an in Aktivitäten einzuleiten, die sich mit Mathematik befassen. Der Kostenrahmen kann leicht die Millionengrenze überschreiten. Aber ist es wirklich notwendig, auf diesen intensiven Lernweg zu setzen? Was ist wirklich wichtig, um Kinder zu erfolgreichen Mathematikern heranzuziehen?

Cara McDonald
Cara McDonald

Ehemaliger Agenturtexter wurde Freiberufler. Ich schreibe hauptsächlich digitale Inhalte für Kunden aus verschiedenen Branchen, von Technologie über Gesundheitswesen bis hin zu Bildung.

Als Freiberufler ist es nicht nur mein Ziel, qualitativ hochwertige, markengerechte und ausgefeilte Inhalte zu erstellen. Das ist das Endergebnis, aber ich glaube, dass ein Großteil des Wertes, den ich meinen Kunden bringe, in meiner Fähigkeit liegt, mich schnell in ihre Marke, ihre internen Prozesse und ihre Teams einzuarbeiten. Ich bin ein anpassungsfähiger, schneller Lerner und bemühe mich, als echte Erweiterung der Teams meiner Kunden zu dienen, damit sie, wenn sie mir einen Auftrag schicken, darauf vertrauen, dass "Cara es hat."

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