Wussten Sie, dass rund die Hälfte aller Bußgelder für Drohnenpiloten in Deutschland auf den gleichen, simplen Fehler zurückgehen? Kaum jemand spricht darüber – und doch ist diese Stolperfalle für Anfänger und Profis gleichermaßen relevant. Dabei wäre der Teilnehmer-Identifikationsnachweis (e-ID) leicht zu handhaben, wenn man weiß, worauf zu achten ist.
Sind Sie bereit, Ihre Drohne sorgenfrei und legal durch deutsche Lüfte zu steuern, ohne Angst vor unerwarteter Post vom Ordnungsamt? Hier erfahren Sie, woran fast jeder scheitert – und wie Sie garantiert auf der sicheren Seite bleiben.
Warum die e-ID Pflicht alles verändert hat
Seit Inkrafttreten der EU-Drohnenverordnung ist die sogenannte e-ID Pflicht. Sie bekommen sie von Luftfahrt-Bundesamt, nach einer unkomplizierten Online-Registrierung – ein Vorgang, der kaum fünf Minuten dauert. Doch die größte Hürde beginnt danach: Kaum jemand bringt die Identifikationsnummer korrekt an der Drohne an.

Viele verlassen sich auf kleine Aufkleber, die schnell verblassen, oder sie kleben die Nummer irgendwo aufs Gehäuse – Hauptsache, sie ist drauf. Leider reicht das nicht aus: Die e-ID muss dauerhaft, gut sichtbar und lesbar befestigt sein – sonst droht schnell ein Bußgeld von bis zu 50 Euro. Ein teurer Fehler für eine so kleine Nachlässigkeit!
Die 3 häufigsten Fehler – und eine einfache Lösung
- Unleserliche Beschriftung: Filzstift zählt nicht. Wasserfeste, gravierte Plaketten halten und sparen Nerven.
- Falscher Ort: Die e-ID muss außen am Hauptgehäuse sichtbar sein, nicht unter dem Akku oder im Batteriefach.
- Fehlende Aktualisierung: Wechseln Sie die Drohne oder die e-ID, gehört auch die Kennzeichnung erneuert.
Mein Tipp aus der Praxis: Investieren Sie 5 Euro in eine kleine Aluminiumplakette, graviert mit ihrer e-ID und Ihren Kontaktdaten. Diese hält Wind, Wetter und jedes Flugabenteuer problemlos aus.

Was passiert, wenn Sie die Regeln missachten?
Sie fliegen am See, die Polizei schaut zufällig vorbei – und die Drohne hebt ab ohne sichtbare e-ID. Die Folge: Anhörungsbogen, Bußgeld, im schlimmsten Fall Flugverbot. Ärgerlich, oder? Gerade weil die Kontrolle in Ballungsräumen wie Berlin, München oder am Alpenrand inzwischen zum Alltag gehört. Behörden setzen zunehmend auf gezielte Drohnen-Kontrollen und Scanner, die e-IDs abgleichen.
Schritt-für-Schritt: So machen Sie es richtig
- Registrieren Sie sich beim LBA (Luftfahrt-Bundesamt): lba-openuav.de
- Laden Sie die e-ID herunter und speichern oder notieren Sie sie
- Lassen Sie eine gravierte Kennzeichnungsplakette mit Ihrer e-ID herstellen
- Befestigen Sie die Plakette außen am Hauptgehäuse der Drohne, nicht im Akku-Fach
- Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Plakette noch fest und lesbar sitzt
Immer öfter werde ich von Kollegen gefragt: „Wie wahrscheinlich ist es wirklich, erwischt zu werden?“ Meine ehrliche Antwort: Die Wahrscheinlichkeit steigt stetig. Besonders bei öffentlichen Events, in Großstädten und beliebten Ausflugszielen.
Darf ich sofort losfliegen?
Mit einer dauerhaft und gut sichtbaren Plakette, bestandener Online-Prüfung (große Drohnen) und Versicherungsschutz steht Ihrem Flugvergnügen nichts mehr im Weg. Verzichten Sie aber niemals auf die e-ID – ein kleines Detail mit großer Wirkung.
Mein Fazit – Ihre Drohne, Ihre Verantwortung
Wer seine e-ID korrekt und professionell anbringt, fliegt sicher, stressfrei und vermeidet teure Überraschungen. Erzählen Sie auch anderen von diesem Fallstrick – oder teilen Sie gern Ihre eigenen Erfahrungen unten in den Kommentaren.
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