Wenige wissen: Das Erste Smartphone war größer als ein Backstein

Das Ur-Smartphone war größer als ein Backstein: Die spannende Geschichte, Bilder und Fakten zum legendären Motorola DynaTAC 8000X.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie das allererste Smartphone aussah? Wenn Sie jetzt an ein handliches Gerät denken, das in jede Hosentasche passt, liegen Sie fatal daneben. Tatsächlich war das Ur-Smartphone so groß und schwer, dass man es scherzhaft mit einem Backstein vergleichen könnte – oder besser gesagt: Es war noch größer! Warum hat das niemand auf dem Schirm? Die Antwort ist spannender, als Sie denken.

Ein Technik-Gigant: Das Motorola DynaTAC 8000X

Wer heute auf sein Smartphone schaut, sieht ein kleines technisches Wunder. Doch zurück ins Jahr 1983: Motorola brachte damals das DynaTAC 8000X auf den Markt – und setzte damit einen Meilenstein der Technikgeschichte. Das Gerät wog knappe 800 Gramm, war etwa 33 Zentimeter lang und knapp 9 Zentimeter breit. Zum Vergleich: Ein typischer Backstein bringt gerade mal 2 Kilo auf die Waage und ist deutlich kompakter.

vintage huge mobile phone in hand

Die Gespräche mit dem DynaTAC waren kurz – nicht etwa aus Höflichkeit, sondern weil der Akku in knapp einer Stunde leer war. Und dennoch: Das Gefühl, unterwegs telefonieren zu können, war revolutionär. Damals konnte sich kaum jemand vorstellen, dass wir einmal mit dem Daumen durchs Internet scrollen oder Selfies verschicken.

Wie kam es zu diesem „Klotz“?

  • Technik mit Gewicht: Die Akku-Technologien der 1980er waren noch in den Kinderschuhen. Große Bauteile, wenig Performance.
  • Exklusive Zielgruppe: Ein DynaTAC 8000X kostete 3.995 US-Dollar – das entsprach ungefähr 10 Monatsgehältern. Ein „Statussymbol“ par excellence.
  • Funk statt Festnetz: Das Gerät war ein Statement für mobile Freiheit, aber eben im XXL-Format.

Die ersten Nutzer und ihre Erlebnisse

Aus heutiger Sicht mutet es skurril an: Wer damals als Banker, Politiker oder VIP telefonierend durch die City lief, zog neidische oder fassungslose Blicke auf sich. Spätestens, wenn das Smartphone nach 30 Minuten am Ohr heiß lief und man einen Muskelkater im Arm bekam, wusste man – Technik verlangt Opfer.

businessman 1980s using large mobile phone outdoor

Berichte von Zeitzeugen erzählen von neugierigen Nachbarn, die wissen wollten, wem man da so dringend etwas zu sagen hatte. Heute, in der ständigen Erreichbarkeit, klingt das fast beneidenswert ruhig.

Von den Anfängen zum Hosentaschen-Format

In den folgenden Jahrzehnten hat sich das Smartphone rasant verändert. Leichter, schneller, vielseitiger. 1996 kam das erste Nokia mit SMS-Funktion – und der Weg zum digitalen Alleskönner war frei. Mittlerweile ist Ihr mobiles Gerät schlauer als ein PC von vor 20 Jahren, und Sie tragen Technik, für die früher Ewigkeiten geforscht werden musste, einfach so mit sich herum.

  • Kamera? Früher undenkbar.
  • Navigation? Gab es als Papierkarte im Handschuhfach.
  • Apps? Science-Fiction pur.

Was lernen wir daraus?

Technologie hat unsere Welt in weniger als 40 Jahren komplett gedreht. Smartphones sind heute Alltagsgegenstände, aber manchmal lohnt ein Blick zurück: Die ersten Geräte waren sperrig, teuer – aber sie waren auch der Startschuss für alles, was wir heute als selbstverständlich ansehen.

Nehmen Sie Ihr Handy das nächste Mal bewusst in die Hand – und stellen Sie sich vor, Sie müssten damit einen Backstein durch die Stadt tragen. Ziemlich ungewohnt, oder?

Haben Sie vielleicht noch Erinnerungen an die Anfänge der Mobilfunkwelt? Oder kennen jemanden, der das „Backstein-Phone“ live erlebt hat? Teilen Sie Ihre Geschichten und Meinungen – denn Technikgeschichte lebt auch von uns und unseren Erfahrungen!

Cara McDonald
Cara McDonald

Ehemaliger Agenturtexter wurde Freiberufler. Ich schreibe hauptsächlich digitale Inhalte für Kunden aus verschiedenen Branchen, von Technologie über Gesundheitswesen bis hin zu Bildung.

Als Freiberufler ist es nicht nur mein Ziel, qualitativ hochwertige, markengerechte und ausgefeilte Inhalte zu erstellen. Das ist das Endergebnis, aber ich glaube, dass ein Großteil des Wertes, den ich meinen Kunden bringe, in meiner Fähigkeit liegt, mich schnell in ihre Marke, ihre internen Prozesse und ihre Teams einzuarbeiten. Ich bin ein anpassungsfähiger, schneller Lerner und bemühe mich, als echte Erweiterung der Teams meiner Kunden zu dienen, damit sie, wenn sie mir einen Auftrag schicken, darauf vertrauen, dass "Cara es hat."

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