Wenige wissen: Der Mond beeinflusst nicht nur Gezeiten, sondern auch unser Schlafen

Wussten Sie, dass der Mond nicht nur Ebbe und Flut steuert, sondern auch Ihren Schlaf beeinflusst? Entdecken Sie überraschende Fakten & wirksame Tipps!

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Sie an manchen Nächten einfach nicht einschlafen können – scheinbar ohne erkennbaren Grund? Vielleicht liegt die Antwort viel näher, als Sie denken: am Nachthimmel! Kaum jemand weiß, dass der Mond nicht nur Ebbe und Flut steuert, sondern auch ganz direkt auf unseren Schlaf wirkt. Und die Forschung liefert dazu erstaunliche Fakten.

Mehr als nur ein schönes Nachtlicht: Wie der Mond unseren Schlaf lenkt

Dass der Mond romantisch leuchtet, wissen wir. Aber Wissenschaftler gehen weiter: In mehreren Studien wurde beobachtet, dass Menschen rund um den Vollmond durchschnittlich 20 bis 30 Minuten weniger schlafen und deutlich länger zum Einschlafen brauchen. Besonders spannend: Auch bei komplett abgedunkelten Schlafzimmern, in denen das Licht des Mondes gar nicht durchkommt, blieb der Effekt bestehen.

full moon effect on human sleep

Forscher der Universität Basel fanden heraus, dass der menschliche Körper offenbar sensibel für die sogenannten zirkadianen Rhythmen ist, die durch den Mond leicht gestört werden können. Die Melatonin-Produktion – unser natürliches Schlafhormon – sinkt rund um den Vollmond, sodass das Einschlafen schwerer fällt.

Vollmondnächte: Sind Sie davon betroffen?

  • Kennen Sie die Nächte, in denen Sie sich von einer Seite auf die andere wälzen?
  • Oder wachen Sie öfter als sonst mitten in der Nacht auf?
  • Fällt das Einschlafen vor allem im Laufe des Monats besonders schwer?

Wenn Sie diese Situationen kennen, sind Sie nicht allein: Über 30% der Deutschen berichten, dass sie um den Vollmond schlechter schlafen. Die gute Nachricht: Mit ein paar einfachen Tricks können Sie den Einfluss der Mondphasen auf Ihren Schlaf zumindest abmildern.

woman having trouble sleeping during full moon night

Praktische Tipps: Schlaf verbessern trotz „mondgesteuerter“ Nächte

  1. Rituale etablieren: Führen Sie vor dem Schlafengehen feste Abläufe ein – etwa eine kurze Meditation, Lesen oder ein warmes Getränk (idealerweise ohne Koffein).
  2. Störquellen minimieren: Sorgen Sie für absolute Dunkelheit. Verdunkelungsvorhänge und Masken helfen, auch indirekte Lichtreize (z.B. von Straßenlaternen) auszusperren.
  3. Digitale Auszeiten: Bildschirme mindestens 60 Minuten vor dem Schlafen meiden. Das „blaue Licht“ von Handy, Tablet und Co. bremst die Ausschüttung von Melatonin zusätzlich.
  4. Bewegung und frische Luft: Ein Spaziergang am Abend (gern auch mit Blick auf den Mond!) fördert die Schlaftiefe nachweislich.

Mein Tipp aus eigener Erfahrung: Führen Sie an zwei, drei Nächten rund um den Vollmond bewusst ein Schlaftagebuch. Notieren Sie, wie Sie sich fühlen, ob Sie länger zum Einschlafen brauchen – und vergleichen Sie das mit anderen Nächten. Die Muster, die dabei sichtbar werden, sind oft überraschend eindeutig.

Wissenschaft oder Aberglaube? Was Forschende dazu sagen

Obwohl nicht alle Forschungsgruppen exakt dieselben Ergebnisse erzielen, ist sich die Wissenschaft einig: Der Mond bleibt ein unterschätzter Faktor für unser Wohlbefinden. Besonders empfindliche Menschen, so zeigen Untersuchungen, reagieren besonders stark auf die Mondphasen – und berichten von verstärkten Schlafproblemen rund um den Vollmond.

Vielleicht erklärt das auch, warum das Thema so viele Mythen hervorbringt. Doch heute wissen wir: Hinter dem „Vollmond-Phänomen“ steckt handfeste Biologie, kein Aberglaube.

Fazit: Hören Sie auf Ihren Schlaf – und werfen Sie mal einen Blick zum Mond

Ob überzeugter Skeptiker oder neugieriger Vollmondbeobachter – es lohnt sich, die eigenen Schlafgewohnheiten nicht nur nach Tagesform, sondern auch mal nach Mondphase zu beobachten. Sie werden überrascht sein, wie deutlich die Verbindung oft ist.

Haben Sie selbst Erfahrungen mit schlechtem Schlaf während des Vollmonds gemacht? Probieren Sie meine Tipps aus, teilen Sie Ihre Erkenntnisse oder diskutieren Sie im Freundeskreis. Der Mond begleitet uns seit Jahrtausenden – Zeit, ihn endlich auch in Sachen Schlaf ernst zu nehmen!

Cara McDonald
Cara McDonald

Ehemaliger Agenturtexter wurde Freiberufler. Ich schreibe hauptsächlich digitale Inhalte für Kunden aus verschiedenen Branchen, von Technologie über Gesundheitswesen bis hin zu Bildung.

Als Freiberufler ist es nicht nur mein Ziel, qualitativ hochwertige, markengerechte und ausgefeilte Inhalte zu erstellen. Das ist das Endergebnis, aber ich glaube, dass ein Großteil des Wertes, den ich meinen Kunden bringe, in meiner Fähigkeit liegt, mich schnell in ihre Marke, ihre internen Prozesse und ihre Teams einzuarbeiten. Ich bin ein anpassungsfähiger, schneller Lerner und bemühe mich, als echte Erweiterung der Teams meiner Kunden zu dienen, damit sie, wenn sie mir einen Auftrag schicken, darauf vertrauen, dass "Cara es hat."

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