Wenn du alte Laufschuhe hast, wirf sie nicht weg: So boosten sie Rekorde

Alte Laufschuhe wegwerfen? Lieber nicht! Erfahre, wie sie dein Training verbessern und sogar neue Rekorde möglich machen. Plus: Tipps für effektives Upcycling.

Wusstest du, dass alte Laufschuhe weit mehr können, als nur Staub im Schrank zu sammeln? In Deutschland landen jedes Jahr Millionen Turnschuhe im Müll – dabei könnten sie dein Lauftraining auf ein neues Level bringen. Heute zeige ich dir, warum du deinem alten Paar ruhig noch eine zweite Chance geben solltest und wie sie sogar als Geheimwaffe für Bestzeiten taugen. Bereit für einen Perspektivwechsel, der wirklich funktioniert?

Warum gerade alte Schuhe? Das steckt hinter dem Mythos

„Neue Schuhe, neues Glück?“ Klar – die Werbung will uns das glauben machen. Doch viele erfahrene Athlet:innen schwören auf eingelaufene Paare, gerade wenn es ernst wird. Der Grund: Abgenutzte Sohlen passen sich deiner Fußform perfekt an, Druckstellen und Überraschungen bleiben aus. Studien zeigen, dass das Verletzungsrisiko in getragenen Schuhen bei moderatem Training sogar sinkt, weil sich Muskeln und Gelenke „eingegroovt“ haben.

Ein weiterer Pluspunkt: Wer regelmäßig mit älteren Schuhen trainiert, kräftigt automatisch die Fußmuskulatur. Weniger Dämpfung fordert aktive Stabilisatoren – dein Körper lernt, effizienter zu laufen. Das klappt übrigens nur, wenn die Dämpfung nicht völlig durch ist – ein Blick auf die Außensohle genügt oft als Check.

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So nutzt du alte Laufschuhe noch effektiver

  1. Alterniere im Training: Wechsel regelmäßig zwischen neueren und älteren Schuhen. Das gibt deiner Muskulatur unterschiedliche Trainingsimpulse. Ich plane z.B. alle lockeren Dauerläufe oder Recovery Runs gezielt in den „Oldies“.
  2. Fokus auf Technik: Die etwas härtere Sohle alter Schuhe macht Unsauberkeiten sofort spürbar. Ideal für Technikläufe, Lauf-ABC oder kurze Barfuß-Trainingseinheiten – auf Rasen, nicht auf Asphalt versteht sich.
  3. Upcycling für Tempoläufe: Gerade für Intervall- oder Fahrtspiel-Einheiten auf weichem Untergrund (z.B. Waldwege) bieten ältere Schuhe oft ein besseres Gefühl für den Boden. So trainierst du „aufs Gefühl“ und kannst trotzdem Tempo machen.

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Worauf solltest du achten? Tipps vom Profi

  • Bei sichtbaren Rissen, abgeknicktem Absatz oder stark ungleichmäßigem Abrieb: Dann ist es Zeit, die Schuhe auszutauschen – bevor Knie oder Rücken protestieren.
  • Riecht’s streng? Schnell auslüften oder bei 30°C in den Schonwaschgang. Keine Angst, Qualitätsschuhe überstehen das meistens problemlos.
  • Besonders effektiv für: Geübte Läufer:innen, die Abwechslung suchen, aber auch Anfänger, die Schuhkosten sparen möchten – probiert es aus!

Praxisbeispiel: Wie ich es mache

Ich selbst habe mein Lieblingspaar (Adidas Boston 7 von 2018!) für alle kurzen Urban-Runs im Einsatz. Jedes Mal merke ich, wie direkt mein Laufstil wird. Übrigens: Viele Vereine und Spendenaktionen nehmen altgediente, intakte Laufschuhe gerne an. So können sie noch anderen Sportler:innen helfen.

Fazit: Gib deinen Schuhen (und deinem Laufstil) ein zweites Leben

Bevor du das nächste Special-Offer für neue Sneaker klickst, gönn dir eine ehrliche Runde mit deinen alten Tretern. Teste das Laufgefühl, experimentiere, setze gezielt auf unterschiedliche Modelle – du wirst überrascht sein, wie viel Potenzial noch in deinen Lieblingsschuhen steckt.

Hast du schon einmal mit alten Schuhen trainiert? Welche Erfahrungen hast du gemacht? Teile deine Tipps in den Kommentaren und lass uns gemeinsam neue Rekorde feiern!

Cara McDonald
Cara McDonald

Ehemaliger Agenturtexter wurde Freiberufler. Ich schreibe hauptsächlich digitale Inhalte für Kunden aus verschiedenen Branchen, von Technologie über Gesundheitswesen bis hin zu Bildung.

Als Freiberufler ist es nicht nur mein Ziel, qualitativ hochwertige, markengerechte und ausgefeilte Inhalte zu erstellen. Das ist das Endergebnis, aber ich glaube, dass ein Großteil des Wertes, den ich meinen Kunden bringe, in meiner Fähigkeit liegt, mich schnell in ihre Marke, ihre internen Prozesse und ihre Teams einzuarbeiten. Ich bin ein anpassungsfähiger, schneller Lerner und bemühe mich, als echte Erweiterung der Teams meiner Kunden zu dienen, damit sie, wenn sie mir einen Auftrag schicken, darauf vertrauen, dass "Cara es hat."

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